Nachrichten 2018

Artikel / Reportagen

Wiedereingliederung der FARC im Cauca: Gute Absichten, Landknappheit und Schmiergelder
Das Departement Cauca, wo auch wir von der FARC entführt wurden, war ein Brennpunkt im bewaffneten Konflikt in Kolumbien. SEMANA berichtet am 18.12.2018 über Fortschritte und Probleme bei der Wiedereingliederung ehemaliger FARC-Mitglieder ins Zivilleben im Cauca.
Zum Artikel: Semana 18.12.2018 / (PDF-Datei)

Spitzentreffen der FARC beginnt: Werden Márquez und "El Paisa" in Erscheinung treten?
Am 14.12.2018 begann in Bogotá der 2. Parteitag der 2017 als Partei gegründeten FARC. Die Tageszeitung EL TIEMPO stellt Überlegungen an, welche Themen das Treffen bestimmen und ob einige der Führer überhaupt anwesend sein werden.
Zum Artikel: El Tiempo 14.12.2018 / (PDF-Datei)

Partner Kolumbien
Am 22.11.2018 fand im Auswärtigen Amt in Berlin ein Forum zum Thema: Beitrag der Wirtschaft auf dem Weg zum Frieden, statt. Nachfolgend einige wichtige dabei angesprochene Punkte. (Ulrich Künzel)
Zum Artikel: Forum Berlin 22.11.2018 / (PDF-Datei)

Ingrid Betancourt: Während die Männer entwürdigend behandelt wurden, war die Behandlung von uns Frauen pervers
Ingrid Betancourt, damals Präsidentschaftskandidatin der kolumbianischen Grünen, wurde 2002 von der FARC entführt und fast sieben Jahre gefangen gehalten. Kürzlich sagte sie als Zeugin vor der Übergangsjustiz (JEP) aus. In einem Interview mit SEMANA spricht sie über ihre Erfahrungen als Gefangene der FARC.
Zum Artikel: Semana 26.11.2018 / (PDF-Datei)

Der Brief, den Iván Márquez und weitere frühere Befehlshaber der FARC an die JEP richteten
Am 09.11.2018 berichtete das Magazin EL ESPECTADOR, wie sich Präsident Duque zum Fernbleiben einiger FARC-Führer gegenüber Vorladungen der Übergangsjustiz (JEP) geäußert hatte. Das Magazin veröffentlichte auch das Schreiben dieser Personen an die JEP. Hier eine Wiedergabe der wesentlichen Inhalte nach der Zusammenfassung durch EL ESPECTADOR.
Zum Artikel: El Espectador 09.11.2018 / (PDF-Datei)

Duque warnt, er könnte die Aussetzung der Haftbefehle gegen FARC-Mitglieder aufheben
Zwei führende FARC-Mitglieder, Hernán Darío Velásquez ("El Paisa") und Iván Márquez (Chefunterhändler der FARC in Havanna) sind bisher trotz Aufforderung nicht vor den Instanzen der Übergangsjustiz (JEP) erschienen, obwohl sie dazu nach dem Friedensabkommen verpflichtet sind.
Präsident Duque gab dazu ein Radiointerview, über das EL ESPECTADOR am 09.11.2018 berichtet.
Zum Artikel: El Espectador 09.11.2018 / (PDF-Datei)

"Die Wahl haben Kolumbiens Demokratie gestärkt"
Interview mit Vera Grabe. lateinamerika anders / Österreichs Zeitschrift für Lateinamerika und die Karibik. Nr. 3 / 2018
Zum Artikel: lateinamerika anders / Nr. 3 / 2018 / (PDF-Datei)

"Ich klage die FARC an wegen psychischer Folter an mir und meiner Familie", sagt Ingrid vor der JPG
Die damalige Präsidentschaftskandidatin der kolumbianischen Grünen Ingrid Betancourt wurde 2002 von der FARC entführt und sechs Jahre in Gefangenschaft gehalten, bevor sie in einer Militäraktion befreit wurde.
Betancourt sagte am 24.10.2018 vor einer Kammer der Übergangsjustiz (JPG) als Opfer und Zeugin aus, worüber SEMANA berichtet.
Zum Artikel: Semana 24.10.2018 / (PDF-Datei)

Das Guerrilla-ABC, die Entstehung der Welt und wie man ein Dorf erobert: Die Handbücher der FARC
Nach und nach werden der Wahrheitskommission interne Dokumente der FARC zur Prüfung vorgelegt, wobei es vor allem darum geht festzustellen, ob bestimmte Straftaten auf Befehl von Vorgesetzten oder eigenmächtig von den Ausführenden begangen wurden. Nachdem kürzlich der interne Briefwechsel der FARC-Spitze über die Reaktion auf Gesprächssondierungen der Regierung Uribe dargestellt wurde, geht SEMANA am 12.09.2018 auf Manuale und Handlungsanweisungen der FARC ein.
Zum Artikel: Semana 12.09.2018 / (PDF-Datei)

Ihre Sitze behalten Márquez und Santrich, solange man ihren"politischen Tod"nicht erklärt
Im Friedensabkommen wurden der FARC je fünf Wahlkreise für Sitze im Senat und in der Abgeordnetenkammer eingeräumt. Die FARC stellte dafür prominente Mitglieder aus ihrer Führung auf. Zwei der Parlamentssitze wurden seit der Konstituierung der Kammern am 20. Juli 2018 von den Abgeordneten der FARC nicht eingenommen.
SEMANA untersucht am 08.09.2018 die Gründe dafür.
Zum Artikel: Semana 05.09.2018 / (PDF-Datei)

Der Frieden, den Uribe mit der FARC anstrebte: Was Briefe der Guerrilla-Kommandanten offenbaren
Es ist bekannt, dass Àlavro Uribe in der Zeit seiner Präsidentschaft schon einmal in Vorverhandlungen für ein Friedensabkommen mit der FARC eingetreten war. Die Umstände ihres Scheiterns waren nicht völlig klar, aber man mutmaßte, dass Uribes Widerstand gegen das Friedensabkommen, das sein Nachfolger Santos mit der FARC schloss, wesentlich aus seiner Frustration über die Umstände dieses Scheiterns geleitet war. Jetzt enthüllt das Magazin SEMANA Einzelheiten darüber.
Zum Artikel: Semana 05.09.2018 / (PDF-Datei)

Gute Rede, schwacher Beginn
Jesús Perez Gonzalez-Rubio war 1991 Mitglied der Verfassunggebenden Versammlung, welche die neue Verfassung Kolumbiens ausarbeitete und beschloss. Für das Magazin SEMANA kommentiert er am 22.06.2018 die Ankündigungen des zum Staatspräsidenten gewählten Iván Duque.
Zum Artikel: Semana 22.06.2018 / (PDF-Datei)

Rechtspopulist Duque gewinnt Wahl in Kolumbien
Die Wahl könnte große Auswirkungen auf den Friedensprozess mit der Farc-Guerilla haben. Aus Sicht von Duque hat der jetzige Präsident Santos der Guerilla zu große Zugeständnisse gemacht.
Zum Artikel: Süddeutsche Zeitung 18. Juni 2018

Der schwierige Weg in die Demokratie: Die Guerilleros der FARC wollen nicht mehr kämpfen, sondern gewählt werden
Kolumbien kürt einen neuen Präsidenten, das Land aber ist schon seit Monaten in permanenten Wahlkämpfen. Mittendrin ehemalige Mitglieder der mörderischen Guerilla-Truppe FARC, die nun auf demokratischem Wege die Revolution anstrebt.
Zum Artikel: Stern-Reportage / Kolumbien 27. Mai 2018

Eine Wahl zwischen Vergeltung und Versöhnung
Das Land ist gespalten über das mühsam erreichte Friedensabkommen mit den Rebellen. Wie es damit weitergeht, entscheidet sich auch bei der Präsidentenwahl am Sonntag.
Von Boris Herrmann, Rio de Janeiro
Zum Artikel: Süddeutsche Zeitung 25. Mai 2018

Kurt Beck: Der Verhandlungsprozess mit dem ELN muss weitergehen, egal wer der nächste Präsident sein wird
Der frühere SPD-Vorsitzende und Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, besucht als Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) Kolumbien. EL ESPECTADOR sprach mit Beck.
Zum Artikel: El Espectador 22.05.2018 / (PDF-Datei)

Die großen Verbrecherbanden Brasiliens rekrutieren Dissidenten der FARC
Es häufen sich Nachrichten über die Bildung krimineller Banden durch ehemalige FARC-Mitglieder, die sich z.T. von ihrer früheren Truppe lossagten oder wegen Widerstands gegen das Friedensabkommen ausgeschlossen wurden.
Zum Artikel: Semana 02.05.2018 / (PDF-Datei)

Ingrid Betancourt:" Die FARC hat sich mehr an das Friedensabkommen gehalten als die Regierung"
2002 wurde die Präsidentschaftskandidatin der kolumbianischen Grünen Ingrid Betancourt auf einer Wahlkampfreise von der FARC entführt und dann sieben Jahre in Gefangenschaft gehalten. Sie lebt jetzt in Frankreich und kam nach Bogotá aus Anlass der internationalen Buchmesse.
Zum Artikel: Semana 22.04.2018 / (PDF-Datei)

Schachmatt für Santrich
Jesús Santrich gehörte zum Oberkommando der FARC und zu ihrer Delegation bei den Friedensverhandlungen in Havanna. Er ist einer der ganz wenigen FARC-Chefs, der keinen Tarnnamen trug. Nun wird gegen ihn wegen der Verwicklung in ein Drogendelikt ermittelt.
Zum Artikel: Semana 15.04.2018 / (PDF-Datei)

Gouverneur Campo:"Zum ersten Mal hat das Cauca gewählt ohne das Gespenst der FARC"
Die Parlamentswahlen in Kolumbien am 11. März sind ohne Zwischenfälle verlaufen. Vor dem Friedensschluss hatte es in den Hochburgen der FARC bei Wahlen stets Angriffe auf Wahllokale gegeben und Bürgerinnen und Bürger, die zur Wahl gehen wollten, waren bedroht und eingeschüchtert worden. Zu diesen Gebieten gehörte auch das Departement Cauca. Am 15.03.2018 berichtet EL ESPECTADOR, wie dort die Wahl verlaufen ist.
Zum Artikel: El Espectador 15.03.2018 / (PDF-Datei)

Nur 18,5% des Friedensabkommens mit der FARC wurden bisher erfüllt
Die internationale Kommission für die Verifizierung der Humanitären Rechte in Kolumbien hat dem Europäischen Parlament einen Bericht vorgelegt und in einer Pressekonferenz vorgestellt. In dem hier vorgestellten Artikel kommt nicht klar zum Ausdruck, dass die Kommission von der Vereinigten Linken im Europaparlament gebildet wurde, also nicht für das gesamte Parlament spricht. Die Aussagen sind an manchen Stellen politisch überspitzt, treffen jedoch einen wunden Punkt.
EL ESPECTADOR berichtet am 12.02.2018 darüber, wobei angesichts der Materie die Angabe von Prozentbruchteilen nicht als Ausweis von Genauigkeit angesehen werden sollte.
Zum Artikel: El Espectador 12.02.2018 / (PDF-Datei)

Zehn Jahre seit dem Anfang vom Ende der FARC
Das Magazin SEMANA hält Rückblick auf die Massendemonstrationen, die am 4. Februar 2008 in Kolumbien gegen die Praktiken der FARC-Guerrilla stattfanden.
Zum Artikel: Semana 04.02.2018 / (PDF-Datei)

Die FARC ist alarmiert durch die Attentate
In letzter Zeit haben sich auf lokaler Ebene Anschläge auf Führungspersonal sozialer Initiativen- darunter oftmals frühere FARC-Kämpfer- gehäuft. Die Führung der FARC-Partei ist besorgt über unzureichenden Personenschutz und erinnert an das Schicksal der Führung der Linkspartei Unión Patriotica (UP) in den 1980er Jahren.
Zum Artikel: El Espectador 24.01.2018 / (PDF-Datei)

Deutschland fordert zur Verlängerung des Waffenstillstands mit dem ELN auf
Der Grünen-Politiker Tom Koenigs ist Beauftragter der Bundesregierung für den Friedensprozess in Kolumbien. Er besuchte das Departement Chocó, um sich dort über die Umsetzung des Friedensabkommens zu informieren. Wegen des Stockens der Friedensverhandlungen zwischen Regierung und ELN reiste Koenigs anschließend an den Verhandlungsort Quito/Ecuador weiter. Das Magazin EL ESPECTADOR veröffentlichte am 24.01.2018 ein Interview mit Koenigs.
Zum Artikel: El Espectador 24.01.2018 / (PDF-Datei)

Pepe Mújica in Cartagena
Bei den Evaluierungsgesprächen zwischen Regierung und FARC vom 4.- 6. 01. 2018 waren als Begleiter der frühere spanische Ministerpräsident Felipe González und Expräsident José "Pepe" Mújica aus Uruguay anwesend. Mújica gehörte der Guerrillagruppe Tupamaros an, war zur Zeit der Diktatur in Uruguay viele Jahre im Gefängnis und wurde gefoltert. Er hielt am Rande der Evaluierung eine Rede, aus der SEMANA Kernsätze zitiert.
Zum Artikel: Semana 06.01.2018 / (PDF-Datei)


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